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Großlage

...im Anbaugebiet Rheinhessen

Das Weinland Rheinhessen erstreckt sich linksrheinisch in einem großen Dreieck zwischen Bingen und Mainz im Norden und bis nach Worms im Süden. Es gehört zu den größten und traditionsreichsten deutschen Weinanbaugebieten. Schon die Römer haben hier Wein angebaut, und auch die älteste Urkunde über eine deutsche Weinbergslage benennt eine Lage in Rheinhessen, die „Glöck“ in Nierstein. Diese Urkunde betrifft eine Schenkung Karlmanns, ein Onkel Karls des Großen, de r 742 Kirche und Weinbergsbesitz in Nierstein dem Bistum Würzburg übergab. Die Ingelheimer Kaiserpfalz ist Zeuge der Sympathie Karls des Großen für die klimatischen Besonderheiten des Ingelheimer Grunds. Im 9. Jahrhundert war der Weinbau in Rheinhessen in 88 Gemeinden belegt und 1402 erwähnten Quellen erstmals in Worms den „Rüssling" (Riesling) als Rebsorte. Rheinhessen ist aufgrund seiner geographischen Lage, seiner Topographie, dem Schutz durch den Donnersberg im Westen, der dichten Nähe zum Rhein, seinen Gesteins- und fruchtbaren Lehm - und Lößböden voll von natürlichen Ressourcen für einen qualitativ hochwertigen Weinbau. Im „Land der tausend Hügel", wie Rheinhessen oft genannt wird, scheint die Sonne mehr als 1500 Stunden im Jahr und mit nur 500 mm Niederschlag zählt die Region zu den Trockengebieten in Deutschland.

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